tag:blogger.com,1999:blog-45540522270974436492024-03-05T05:33:36.879-08:00vom leben in der warteschleiferatharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.comBlogger45125tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-21851322596027116732010-03-23T10:30:00.000-07:002010-03-23T10:40:46.984-07:00von der zeitzeit is ja was wirklich lustiges, einmal steht sie - in der schule, auf der uni oder in der arbeit, dann hüpft sie - beim weggehen, und dann vergeht sie ganz still und heimlich einfach so und ohne, dass frau es mitbekommt und das ist irgendwie schade.<br /><br />am anfang der schlumpfenzeit dacht ich, es dauert alles viel zu lange, jetzt, gegen ende, hab ich das gefühl, ich sei es erst seit gestern. was aber sicher auch daran liegt, dass ich mich irgendwie wieder wie am anfang fühle - körperlich und psychisch gebeutelt.<br /><br />am intensivsten erfährt frau das aber, wenn sie ihre vergangenheit vorgeführt bekommt.<br />so wie in den letzten tagen, als die adoleszenzhelferinnen und ich uns im schönen deutschland trafen und ein noch schöneres wochenende miteinander verbrachten.<br /><br />4 tage hab ich mich ein bissal wie in einer zeitmaschiene, deren zeitsprungaggregat kaputt ist, gefühlt.<br />wir sehen anders aus, wir haben alle ein anderes leben, wir sprechen über andere dinge - und trotzdem sind wir uns so nahe, wie vor 10 Jahren, als wir uns gemeinsam durch unsere pupertät gequält haben.<br /><br />ich habe mich die letzten neun monate immer wieder grafragt, was ich dem schlumpf wünsche, welche weichen ich ihm stellen möchte, was ich ihm mitgeben will.<br /><br />jetzt ist zumindest diese frage geklärt: liebe frau schlumpf, ich wünsche dir, dass du solche helferinnen bekommst, ich werde dir meine leihen (die sich sicher auch verleihen lassen werden), wenn du sie brauchst und ich werde dich deine eigenen suchen lassen, egal wie seltsam sie mir vorkommen mögen.ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-67057316474048685542009-11-17T12:03:00.000-08:002009-11-17T12:31:30.322-08:00ungeheuerlichkeitendurch die gnade der geburt hab ich ja die ehre, einen schönen, roten Eu pass zu besitzen und mich selbst einheimisch schimpfen zu können.<br />das ist ja noch keine große leistung, im gegenteil, es ist einfach nur glück.<br /><br />jetzt sollte es aber sein, dass wir, also der göttergatte und ich, zwei verschiedene farben am pass haben. ich rot, er grün, die passfarbe war uns ja eigentlich wurscht.<br /><br />offensichtlich aber nur uns, denn eine verkettung dummer gesetztesänderungen, verbunden mit idiotischen vorurteilen haben uns ja bekanntermaßen eine 1066 tage andauernde "prüfungszeit" beschert, die wir von rechts wegen bestanden haben (und nebenbei die wirtschaft belebt) und jetzt seit ca. einem jahr die bewilligung (von rechts wegen) haben, gem. in land des roten passes zu leben, ich mit rotem pass, der göga mit einer schweinchenrosa karte.<br /><br />illusorischer weise dachten wir ja, dass jetzt eigentlich alles soweit gut sein müsste, der göga mach einen auf integrations (von rechts wegen), ich einen auf ehefrau, sozusagen als ausnahme von der eingesperrten und misshandelten binationalen/bisreligiösen Ehefrauen regel.<br /><br />jetzt kündigt sich der nachwuchs an, und ob das von rechts wegen ok ist, bin ich mir nicht mehr sooo sicher. bisher bin ich ja der vorstellung nachgehangen, dass es unsere entscheidung ist, welchen nachwuchs wir wann wo und wie in die welt setzen.<br /><br />ich find die sache mit den verschiedenen wurzeln ja ziemlich cool, ich denk mit ja, das macht sinn und stellt eher eine chance, als eine hürde für den nachwuchs dar.<br />nicht, dass mir das jetzt einfach so eingefallen wäre. vor ein paar wochen noch war mir das ja eigentlich wurscht. ich hab eher ans mutter vater kind spielen gedacht und nicht an die besonderen besonderheiten des gespenstes (zumindes die, die über die mütterliche verklärtheit hinauslaufen).<br /><br />in den letzten wochen wurde ich aber eines besseren belehrt.<br />ich muss mir überlegen, wie ich der (weißen) welt begreiflich mache, dass das gespenst keine kreuzung darstellt, und auch keinen süßigkeiten ähneln wird.<br />ehrlich, ich würd lieber über übelkeit, kindergärten, schwangerschaftsstreifen.... reden, nicht über die sinnkrise des gespenstes, wenn es erkennt "anders" (ich hasse dieses wort) zu sein.<br />weil anders nämlich offensichtlich schlimm ist.<br /><br />ebenso wenig mag ich mir anhören, dass das gespenst ja eigentlich kein roter pass besitzer ist, bestenfalls ein rot-grün gepunkteter und das ich neben dem göga, dann mein kind integieren muss (was der göga sicher besser kann).<br />nicht, dass ich was gegen den grüngepunkteten pass etwas hätte, im gegenteil, ich find bunt ja schön, die krux ist, dass gepunktet von rechts wegen nun mal nicht schön ist, sondern potentiell gefährlich (und dumm, kann es ja nicht gscheit deutsch).<br /><br />ich habe auch weder die lust noch die energie dazu, mir zu überlegen, welche gefahren auf das rotgrüne gespenst zukommen werden, wenn es von rot besitzern angespuckt und beschimpft und von grünlingen entführt werden wird.<br />dazu habe ich weder lust und energie, weil ich eigentlich der illusion nachhänge, dass ihm weder das eine noch das andere passieren wird. PUNKT<br />ich bin der meinung, dass ich mir darüber jetzt noch keine sorgen machen muss, die sache mit den hormonen und dem kindergarten is so schon anstrengend genug.<br /><br />das lustigste, was mir heute angetragen wurde, war dass das gespenst nicht einentlich ein kulturvermittler ist, kind is es keines mehr.<br /><br />Sie denken jetzt vielleicht, dass ich übertreibe oder überreagiere, dass diese dinge ja nicht bös gemeint sind.<br />damit haben sie vermutlich recht, niemand verletzt schwangere frauen mit absicht.<br /><br />trotzdem sollte von der schwangeren frau, dem göga und dem gespenst nicht verlangt werden, sich nach einer normalität zu sehnen, die a) weder existiert und b) bis vor einigen wochen nicht mal im ansatz wünschenswert gewesen wäre.<br /><br />weil wir finden rotgrüne punkte schon (und das von unserem rechts wegen)ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-61478336740579653432009-11-12T04:14:00.000-08:002009-11-12T04:43:18.697-08:00vom EinkaufenDa ich ja mit dem Rauchen, Trinken und allen anderen lustigen, aber ungesunden Dinge aufgehört habe und nebenbei auch noch die Herberge für einen kleines Gespenst spiele, haben sich neben meinen Lebensumständen auch meine körperlichen Umstände ein bissal verändert.<br /><br />Zwar hat mich das Gespenst netterweise davon abgehalten, nach dem rauchen aufhören zu viel zuzunehmen (im Gegenteil, ich habe noch nie so viele Toiletten mit dem Gesicht voran besichtigt), leider entwickelt es im Moment einen ungeheueren Essdrang, der nur durch LKW große Ladungen direkt in meinen Mund befriedigt werden kann, wobei der kleine Mitbewohner alles liebt, was ich, die Herbergsmutter eigentlich verabscheue. Ich musste also leidvoll erfahren und lernen, dass ich keine Kontrolle mehr über meine Essgelüste habe.<br />Da der kleine Wurm im moment einen unglaublichen Apetit auf salat und ananas oder fleisch mit fleisch hat, ähnlich ich entweder einer wiederkäuenden kuh oder eben einem löwen, der sich gerade an einem eben erlegten tier weidet.<br /><br />Und weil der kleine Alien so viel isst, wird er immer größer - und das heißt, er braucht mehr Platz, was wiederum massive auswirkungen auf mein körperliches aussehen hat. ich werde einfach dicker.<br /><br />Nun bin ich schon so dick, dass ich mich ins allerheiligste gewagt habe. Die Schwangerschaftsmodenabteilung in Modehäusern.<br />Nicht als Besucherin, sondern als Teilnehmerin.<br />Ich sag Ihnen, es war aufregend.<br /><br />als würden sich leoparden aneinander annähern und beschnuppern, mit dem wissen, irgendwie zusammenzugehören und doch getrennt zu sein.<br /><br />Da gibt es z.B. die New Herberggeberinnen, also die, welche eine Premiere erleben.<br />Die schleichen mit einem seeligen lächeln um die hosen, tätscheln verliebt die schwangerschaftseinbauten oder schauen ob der technik dieser kleidung, verwirrt durch die gegend.<br />Lustig bei denen ist auch, dass ihr Bauch noch nicht mal im Ansatz erkennbar ist (für das ungeschulte Auge)<br />Jede andere Herbergsmutter wird von den Newlingen seelig angelächelt und nebenbei schonungslos auf den bauch gestarrt.<br />Die Neuen können auch stunden in der Schwangerschaftsmodenabteilung verbringen, zum einen weil es dort so schön ist und zum anderen, weil es so verwirrend ist, etwas zu finden, dass auch in gaaanz dicken zeiten noch tragbar ist.<br />Vielleicht gibt es diese kleidung auch nicht und die newlinge wissen das bloß noch nicht.<br /><br />Wie auch immer, nach den Newlingen kommen schon die Profis.<br />Frau stürmt mit bereits ausgewachsener Herberge ins Geschäft, schnappt zielsicher ein paar Sachen, zischt die newlinge an (sie sollen ihre kleidung nicht wegnehmen), verschwindet in die Kabine und schwupps, ist sie schon wieder draußen - perfekt eingekleidet.<br />Leider haben die Profis keine Zeit, die NEwbies hätten sooo viele fragen.<br /><br />Und dann gibt es nocht die Herbergsgöttinnen.<br />Die absoluten Königinnen unter den Herbergsgeberinnen. Sie kommen mit gewachsener HErberge und ehemaligen Mitbewohnern ins Geschäft. die mitbewohner reißen schreiend alles herunter oder liegen brüllend am boden. die Göttin schafft es trotzdem, einzukaufen und den newbies mit rat und tat zur seite zu stehen, bevor sie mit den ehemaligen mitbewohnern und neuer kleidung von dannen zieht und sowohl die Profis als auch die Newbies mit offenen mündern zurück lässt.<br />ich sag Ihnen, diese Frauen sind die echten Heldinnen !!!!ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-16131605240125416712009-09-18T08:18:00.000-07:002009-09-18T08:26:26.648-07:00von süchtenDa habe ich nun tatsächlich aufgehört zu rauchen, oder besser gesagt - ich wurde aufgehört zu rauchen.<br />Seitdem hab ich mir sagen lassen, dass ich eine leidenschaftliche raucherin war- wie wahr wie wahr.<br />ich sag es ihnen, es is so eine sache mit den süchten - wobei ich ja finde, ein zwei süchtchen gehören zum leben ja dazu.<br />sobald es sie nicht mehr gibt, fällt auf, wie wichtig sie eigentlich waren, oder besser gesagt, wie gewohnt man an sie war (ich denk da immer an Mr. HIggens aus my fair lady, der meine "ich war so gewöhnt an ihr gesicht").<br />Genau, ich war gewöhnt an meine zigaretten. die beruhiguns- die morgen - die langeweile - die nervös, die denk und vieeellle andere auch.<br />Seit ich also nicht mehr rauche, versuche ich mir andere muster anzutrainieren und ich suche nach anderen möglichkeiten der beruhigung, langeweile vertreiben und zum denken, wobei v.a. letzteres sehr schwer möglich ist und ich keinen ersatz gefunden habe.<br />Wider erwarten hilft es auch nicht wirklich, wenn ich darüber rede, im gegenteil. und passivrauchen is grauslich.<br /><br />wenn es aber nur das rauchen wäre, nein, ich trinke auch keinen kafee mehr (auch das nicht wirklich freiwillig). was nun zur folge hat, dass ich bis 16.00 nicht munter und aufnahmebereit, geschweige denn leistungsfähig bin.<br /><br />zwei leidenschaften sind verschwunden, ich fühle mich ein bissal kastriert (zumindest glaub ich, dass mann sich so fühlt) und bin mittlerweile äußerst ratlos - aber gesund ; )ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-35888197961192215962009-09-10T08:27:00.000-07:002009-09-10T08:34:21.160-07:00Exakt zwei Monate mussten Sie, werte Leserschaft, nun ohne mich auskommen. Ich weiß, Sie haben gelitten, geweint, sich Sorgen gemacht, gebizzelt, gerätselt, Sie konnten weder schlafen, essen oder sonst etwas machen, ohne über meine Abwesenheit nachzudenken.<br />Ihr Soziotop hat Sie bereits abgeschrieben, weil Sie den PC nicht mehr verlassen haben und fassungslos auf den Bildschirm starten.<br /><br />Wissen Sie was, mir is es ähnlich gegangen. Nach längerem nicht schreiben begann der Streß, etwas schreiben zu müssen. Nicht einfach nur etwas, sondern etwas intellegentes, gscheites, weltbewegendes. Ich sag Ihnen, das ist ganz schön unglaublich großer Megadruck.<br /><br />Nachdem ich nun schon viele Zeilen und Buchstaben verschwendet, oder besser gesagt mit versülzt habe (und glauben Sie mir, ich werde ganz enttäuscht sein, wenn ich sehe, dass SIE nichts kommentieren, ihre Freude nur zurückhaltend zeigen oder mich einfach nicht mehr lesen), haben Sie sicher erkannt, dass mir beim besten Willen nichts weltbewegendes, neues, gscheites oder eben intelligentes eingefallen ist.<br /><br />Ich kann Ihnen nur zwei Botschaften mitgeben:<br />1) zum Rauchen aufhören macht keinen Spaß, ist aber befriedigend<br />2) 11 ist die schönste Zahl der Welt und Millimeter das beste Wort. 11mm also die höhste Glückseeligkeit, die zu erreichen ist.<br /><br />herzlichst und bis bald<br />Ihre Schneeköniginratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-88323382052423287112009-07-10T10:00:00.000-07:002009-07-10T10:38:26.947-07:00JahrestageJahrestage gibt es ja wie Sand am Meer eines jeden/einer jeden ErdenbürgerIn und es ist so eine Sache mit den Jahrestagen - sie werfen eine Menge Fragen auf und sind manchmal (oder besser gesagt sehr oft eigentlich) eine äusserst mühsame, langweilige und seltsame Angelegenheit.<br /><br />Nehmen wir zum Beispiel Geburtstage.<br />Die gehören ja zu den angenehmen Jahrestagen, es gibt ein festgelegtes Ritual, meistens was gutes zu essen und zu trinken und wenn frau ganz besonders grosses Glück hat, dann sogar eine famose Fete.<br />Wenn da nicht - auf seitens des Mitfeierers die Geschenkefrage wäre, die Zeitfrage, die Lust und Laune Frage und auch ein bissal die Neid Frage (oder finden sie es ganz toll, wenn das Geburtstagskind mit den schönsten Freunden, besten Feten und tollsten Geschenken aufwartet?).<br />Der Befeierte wiederum muss sich mit der Tatsache anfreunden, wieder ein Jahr älter geworden zu sein, eine famose Fete planen und hoffen, dass auch wer kommt (sonst is er ja ein loser), sich mit dummen geschenken herumplagen.... und dann muss er auch noch gut gelaunt sein !!<br /><br />Dann gibt es da noch die Familienfest und Feiertage, die sehr schnell ins unerträgliche abrutschen können und oft ein bissal mehr pflicht sind und deren Sinn sehr verschleiert wird, wer macht sich schon zu weihnachten wirklich gedanken über jesus sein heil? Sie sind mit sehr seltsamen Ritualen gespickt, von denen manche gar keinen spass mehr machen (ich denke immer an das unerträglich grauenhafte essen und die nicht weniger grauenhaft schleppende konversation) und bei denen man - im gegensatz zu weihnachten - noch nicht mal beschenkt wird.<br /><br />wenn wir uns jetzt schon über die verschiedenen jahrestagsarten gedanken machen, dann dürfen wir natürlich die Schleierhaften nicht vergessen. dazu gehören -für mich- alle national-und religionsfeiertage. Sind schön, weil keine arbeit, aber warum und wozu weiß eigentlich niemand so genau.<br /><br />na ja und dann gibt es noch die weniger schönen jahrestage, an denen einem einfällt, dass jemand verstorben is - die machen noch nicht mal annähernd spass sondern deprimieren nur (Ostern ausgenommen).<br /><br />soviel mal zu den jahrestagen, die einem äusseren Plan folgen- also nicht wirklich selbst bestimmt sind.<br /><br />neben diesen jahrestagen gibt es noch die individuellen, also diese, welche sich jedeR selbst aussucht, die keinem Zwang oder äusseren umständen unterliegen, sondern selbst mit Ritualen versehen oder mit Freude vergessen werden.<br />Wenn sie mich fragen, dann sind das die interessanten - aber auch stressigsten, weil sie ja ein gewisses maß an engagement erforden. So erbarmen sich weder wirtschaft noch familie und erinnern einen daran, frau muss sie selbst merken, tut sie es nicht, ist mitunter mit erheblichen konsequenzen zu rechnen. Ausserdem wollen diese Jahrestage selbst geplant und zelebriert werden oder eben mit genuss vergessen.<br /><br />Da gibt es z.B. den berühmt berüchtiten Jahrestag, den Hochzeitstag, den erstes Kennenlernen, erster Kuss, erster Sex Tag (JA, es gibt tatsächlich menschen, die darauf wert legen), also diese "...zum ersten Mal tage". Die sind mir persönlich ja eher egal.<br />Ist die Beziehung dann vorbei gibt es das ganze mit dem adjektiv "letzter" davor. ICh muss gestehen, die sind immer ein schöner grund zum feiern und daher bei mir beliebt.<br /><br />Es gibt Matura, Uniabschluss, Sponsionsfeiern, Kinderzeugungs und eine Menge anderer Jahrestage, die frau mit mehr oder weniger inbrunst begehen oder ignorieren kann.<br /><br />Und für mich -und jetzt komme ich endlich zu dem, was mir eigentlich am Herzen liegt- gibt es noch ganz andere von diesen Jahrestagen, die schmerzhaft und schauderhaft zugleich sind. Die mich jetzt - ein Jahr später - ein bisschen vor ihrer eigenen Courage erbeben lassen, und mich gleichzeitig stolz machen.<br />ICh nenn die mal "schwrns" Tage (nein, ich habe mich nicht vertippt, sondern das wort gerade erfunden) und im Juli gibt es eine Menge davon.<br /><br />Da wäre z.B. der heutige Tag, der zehnte juli.<br />Heute vor einem Jahr war ich mir nicht sicher, ob es jemals wieder gut werden würde, mein Leben. Heute vor einem Jahr haben ist der Göttergatte mit einem koffer voller habseeligkeiten und mir im anhang weggefahren. heute vor einem Jahr war morgen vor einem Jahr oder eben heute (also heute in einem Jahr ein sehr unsicherer und mit panik erfüllter Tag).<br />Heute vor einem Jahr konnt ich mir nicht vorstellen, dass es sowas wie normal gibt.<br />und gleichzeitig war heute vor einem Jahr auch der Tag, den wir herbeigesehnt haben, auf den wir uns gefreut haben, weil er den Anfang vom Ende bedeutet hat. Weil der zwar der Anfang einer reihe von grauslichen Tagen war, wir aber wussten, dass die grauslichen tage ein ende haben werden.<br />Dieser 10 Juli ist der Tag, an dem die Warteschleife begann und damals wusste keiner, wie lange sie dauert.<br />Kurz gesagt, heute vor einem Jahr war ein seltsamer tag, der mich heute (ein jahr später) nachdenklich macht, von dem ich noch immer nicht verstehe, warum er nötig war (ich hätt ihn ausgelassen, aber mich hat ja niemand der gottoberen gefragt).<br /><br />es gibt im Juli auch noch den Dakar tag, der doch irgendwie schön war.<br />Und es gibt dann noch den -bisher schlimmsten tag in meinem leben- den 30. Juli, an dem ich ohne göttergatte ins flugzeug steigen musste und den ich am allerliebsten nie wieder haben möchte - auch nicht erinnern. Den ich sozusagen mit seinen freunden (also eine woche vorher und seine drei folgemonate) einfach auslassen möchte - aber dann würd auf den Juli der November folgen und somit kein Sommer mehr da sein und damit würd ich mich sehr unbeliebt machen.<br /><br />hm, ich weiss noch nicht so genau, wie ich diese Schwrns tage begehen soll, welche rituale und sachen ich an sie hängen soll, mal sehen, vielleicht freu ich mich einfach, dass sommer ist und das ende erreicht.ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-87396095900414937302009-07-02T12:53:00.000-07:002009-07-02T13:07:25.266-07:00VerblödungIch arbeite ja mit Sprache - sehr viel sogar.<br />Das heißt, ich verdiene meinen Unterhalt hauptsächlich durch Sprechen und Schreiben.<br /><br />(wenn sie jetzt meinen, ich mach etwas angesehenes, autorin, journalistin oder ähnliches, dann muss ich sie entäuschen)<br /><br />Sprache - oder besser gesagt- Sprechen, gehört aber auch ganz klar zu meiner Berufung, manche würden gesprächig wohl als eine der ersten eigenschaften meiner person nennen, müssten sie mich beschreiben.<br /><br />Ich stehe in der Regel so um 6.30 morgens auf und rede dann mal sofort gleich mit dem göttergatten.<br />ab 9.00 rede/schreibe ich dann beruflich - das berufliche sprechen dauert bis 16. 00<br /><br />um 16.00 habe ich also bereits 9,5 stunden mit sprechen/schreiben verbracht.<br />dann wird noch privat getratscht.<br />wenn ich mich also ins bett lege, dann habe ich 7 stunden beruflich geredet und geschrieben, dazu kommen noch ca. 6 stunden privat und semi-beruflich geschrieben und geredet.<br /><br />Wen wundert es also, wenn ich dann SO einen schmarrn schreibe und SO aussehe:<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2XBUOGsto1eJxCE6U2FgkrZr6jQ0lB0veIMiAu5VNGWHHp7LGys5Izg0H2_WZCUitPnafy8dZb7rp2rTLW9KmEySbY1dfjSy0farVo4BsFoIYOPXvOy5gITThDV5xHoQ3N4d5AbqP5w/s1600-h/B%C3%84HHH.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 180px; height: 224px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2XBUOGsto1eJxCE6U2FgkrZr6jQ0lB0veIMiAu5VNGWHHp7LGys5Izg0H2_WZCUitPnafy8dZb7rp2rTLW9KmEySbY1dfjSy0farVo4BsFoIYOPXvOy5gITThDV5xHoQ3N4d5AbqP5w/s400/B%C3%84HHH.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5353956202964229538" border="0" /></a>ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-66507919178368887002009-05-25T07:27:00.000-07:002009-05-25T07:32:33.355-07:00if there are no words to describe something......listen to someone who is much more better<br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/7l74d1fmZbw&hl=de&fs=1&color1=0xe1600f&color2=0xfebd01"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/7l74d1fmZbw&hl=de&fs=1&color1=0xe1600f&color2=0xfebd01" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br /><br />Jason Mraz<br />Life is wonderful<br /><br />It takes a crane to build a crane<br />It takes two floors to make a story<br />It takes an egg to make a hen<br />It takes a hen to make an egg<br />There is no end to what I'm saying<br /><br />It takes a thought to make a word<br />And it takes some words to make an action<br />And it takes some work to make it work<br />It takes some good to make it hurt<br />It takes some bad for satisfaction<br /><br />Ah la la la la la la life is wonderful<br />Ah la la la la la la life goes full circle<br />Ah la la la la life is wonderful<br />Ah la la la la la<br /><br />It takes a night to make it dawn<br />And it takes a day to make you yawn brother<br />And it takes some old to make you young<br />It takes some cold to know the sun<br />It takes the one to have the other<br /><br />And it takes no time to fall in love<br />But it takes you years to know what love is<br />And it takes some fears to make you trust<br />It takes those tears to make it rust<br />It takes the dust to have it polished<br /><br />Ah la la la la la la life is wonderful<br />Ah la la la la la la life goes full circle<br />Ah la la la la la la life is wonderful<br />Ah la la la la<br /><br />It takes some silence to make sound<br />And it takes a loss before you found it<br />And it takes a road to go nowhere<br />It takes a toll to make you care<br />It takes a hole to MAKE a mountain<br /><br />Ah la la la la la life is wonderful<br />Ah la la la la la life goes full circle<br />Ah la la la la la la life is wonderful<br />Ah la la la la la life is meaningful<br />Ah la la la la la la life is wonderful<br />Ah la la la la la life is meaningful<br />Ah la la la la la la life is full of<br />Ah la la la la la life is so full of love<br />Ah la la la la la life is wonderful<br />Ah la la la la la la life is meaningful<br />Ah la la la la la life is full of<br />Ah la la la la la life is so full of loveratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-29901824151746370882009-05-05T01:18:00.000-07:002009-05-05T01:54:49.409-07:00Alle sind gleich. . .... und manche sind gleicher<br /><br />Fahren der Göttergatte und ich also zum familiären Zusammentreffen. Mangels Auto müssen wir das mit dem Zug machen. Sitzen frühmorgens mit ganz vielen anderen Ausflüglern - etwas verschlafen im Zug- bis her nichts besonderes, das Setting also.<br /><br />Szene I:<br />Da tauchen zwei neue Protagonisten auf und wacheln mit einer Polzeimarke vor unserer Nase herum. "Ausweiskontrolle". Juhu, is ja nichts neues, der Göttergatte stellt für den Fremdenpolizisten an sich ja sozusagen gefundenes Fressen dar, das Prozedere is also nicht neues. Gelangweilt zückt er den Ausweis und wir unterhalten uns weiter. Das wiederum findet der FremdenpolizistNr. II (Nummer I tippt gerade geheime DInge in sein Notbook, um geheime Dinge über den Göttergatten herauszufinden) nicht so prickelnd, gönnen wir ihm mit unserer Ignoranz doch nicht die gebührende Aufmerksamkeit.<br /> "Ausweiskontrolle" diesmal zu mir. ÜBerrascht (soviel Gleichheitsdenken hab ich noch nicht erlebt) erkläre ich Polizisten Nummer II, dass ich leider keinen Auweis mitführe.<br /><br />"Sind s Österreichischer Staatsbürger" "Nein, ich bin österreichische StaatsbüergerIN". "Jo, des heat ma eigentlich eh, entschuldigen Sie die Störung".<br /><br />Polizist Nummer I hat inzwischen nichts geheimes herruasgefunden und -er wirkt ein bissal trurig - gibt er dem Göttergatten seine Ausweis zurück.<br /><br />"Da is dei Ausweis".<br /><br />Der Göttergatte bedankt sich mit seinem Sonnenscheinlächeln und sieht über das "Du" großzügig hinweg.<br /><br />Szene II<br />Direkt auf der anderen Seite des Ganges -quasi am Nachbartisch sitzen zwei Männer, die wohl auch in das "südländische" Raster der beide passen. Das ganze beginnt von vorne.<br /><br />"Ausweiskontrolle, Ihre Auweise bitte", wacheln mit der Polizeimarke. Stille bei allen Beteiligten. " Ich bin Österreicher, ich brauch doch kan Ausweis?"<br />"SIE schon, oiso wo is a?"<br /><br />Die beiden beginnen zu suchen, und weil sie gerade vom Fluhafen kommen, haben auch beide ihre roten Pässe mit und präsentieren diese auch.<br /><br />"na momemtag, gebns den moi her." sagts und entreißt den Pass.<br />"Sie san oiso österreichischer Staatsbüerger? Seit waun denn?"<br />"Seit 27 Jahren"<br />"Schau amoi, is der pass echt?"<br />" i was net, schau ma amoi noch" und es wird eifrig getippt und stirnrunzelnd nach weiteren geheimen geheimnissen und passechheitszeichen gesucht.<br /><br />nach ganz genauer Kontrolle (das hat ca. 3 x so lange gedauer wie beim Göttergatten, aber der is wenigstens auch von rechts wegen "ausländer" und tarnt sich nicht einfach so als Östereicher) wird das Corpus delikti mit den Worten "da hamma nu amoi glück g´hobt" wieder ausgehändigt und die beiden ziehen von Dannen.<br /><br />Ich frag mich seitdem, welches Glück die beiden hatten?<br />Dass sie einen Pass mithatten?<br />Dass der Pass echt war?<br /><br />Ich denke ja, es is einstellungssache das Leben.<br /><br />So kann ich als Fremdenpolizist (und es gibt sicherlich bessere Jobs) durch die Welt laufen und hinter allen braunen Augen, schwarzen Haaren und dunklerem Tient gleichmal böse ausweislose Menschen vermuten und nur ÖSterreicher mit blauen Augen und Sommersprossen als solche anerkennen. Dann hab ich halt nicht wirklich gut aufgepasst und nicht wirklich festgestellt, dass durch die Erfindung der Flugzeuge, der Eisenbahn und vielem anderen die österreichische welt nicht mehr "schwarz -weiss" im wahrsten sinne ist, sondern ein bissal bunter ist.<br />Wenn ich so denke, dann hab ich halt das Problem, dass mein berufliches Leben von Rückschlägen geplagt wird und ich vermutlich ein bissal paranoid bin.<br /><br />Ich kann auch durch die Welt laufen und die Dinge, so wie sie sind anerkennen, aber das dürft ein grosses problem für die Generation vor mir sein.<br /><br />Und als Österreicher kann ich mich ärgern, dass ich zwar ein solcher bin - schon länger als mein halbes Leben lang - und trotzdem nicht also solcher anerkannt und gleichgestellt werde. Wenn mir eine solche Sache nun öfters passiert, dann werd ich vermutlich Konsequenzen draus ziehen.<br /><br />Und die Moral von der Geschicht, Manche sind gleicher, andere nicht.ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-72016049535354463172009-05-01T13:05:00.001-07:002009-05-01T13:49:30.892-07:00GiftzwergWenn ich mich ungerecht behandelt fühle, oder wütend werde, dann bin ich ein ziemlicher Giftzwert und diese Eigenschaft äussert sich mitunter in völlig unvorhersehbaren Wutausbrüchen.<br />Woei unvorhersehbar es nicht wirklich trifft, denn ich weiss ja genau, was mich auf die Palme bringt - und die anderen in der Regel leider nicht.<br />So ist meine erste erinnerung, dass ich schreiend am Stadtplatz gelegen bin und gebitzelt habe, weil etwas nicht so funktioniert hat, wie ich mir das vorstellte.<br />Oder dass meine Mutter nach einer Spritze für mich regelmäßig blaue Flecken von mir davontrug, weil ich Spritzen nun mal hasse.<br /><br />Im normalen Leben zwar relativ pflegeleicht, so bin ich in Rage völlig unkontrollierbar. So richtig.<br /><br />Und das hat sich in den letzen 28 Jahren auch kein bisschen geändert, wie ich heute festgestellt habe. Heute bin ich nämlich mal wieder durchgedreht. So richtig. Weil meine -ansonsten fantastische Familie- einen Scherz mit mir gemacht hat, der mich an ganz wunden stellen getroffen hat und ich einen ultimativen Wutausbruch hatte.<br /><br />Ich hasse spritzen, ich hasse blöde menschen und ich hasse ungerechtigkeiten.<br />Aber am allerallerallermeisten hasse ich es, wenn frau/man mir sagt, wie ich mich fühle oder wie ich bin.<br /><br />Ehrlich, da zuck ich aus und werd ein unkontrollierbares Etwas. Wie der kurze moment zwischen dem Zünden eines Schweizerkrachers und seinem Explodieren. Wenn frau genau weiß, was kommen wird und es nicht aufhalten kann.<br /><br />Diese Ausbrüche sind sehr anstrengend (auch für mich), ich fühl mich danach immer wie nach einem marathonlauf (ich glaub zumindest, dass das das gefühl is).<br /><br />So anstrengend es auch im moment ist, so wunderbar is das gefühl danach.<br />erstens kann ich dann mal sagen, was ich mir denke<br />zweitens gehen gaaanz viele agressionen mit aus mir raus (is blöd für die anderen, aber sehr reinigend für mich)<br />drittens vergess ich das dann genau so schnell, wie es gekommen ist<br />viertens hat mein umfeld (oder diejenigen davon, welche schon mal in die ehre eines solchen ausbruches gekommen sind) ein bissal angst vor einem (was wiederum sehr positive auswirkungen auf den despoten in mir hat)<br />fünftens fühl ich mich danach immer sehr gereinigt und wenn es ausgestanden is auch sehr gut<br />sechstens wissen die menschen, welche einen solchen ausbruch erleben, wie sehr ich sie liebe, weil bei jedem trau ich mir das nicht<br /><br />also is auf den tisch haun hin und wieder ganz gut.ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-17175011882660680012009-04-19T12:16:00.000-07:002009-04-19T12:49:54.570-07:00SeltsamkeitenErst mal fürs Protokoll, ich bin verwirrt, daher erfinde ich mal lässig das Wort Seltsamkeiten.<br />Und zum Zweiten war ich heute des längeren in der Stadt unterwegs -was an sich schon seltsam is, am Sonntag in der Innenstadt (wenn Sie mich jetzt nicht verstehen, dann probieren Sie es mal).<br /><br />Und zum Dritten gebe ich mich gerade einer Reihe von Selbstversuchen hin, die mitunter lustige Ergebnisse bringen.<br /><br />Über Ostern hab ich mir soooo viel Winterdecke angefuttert, dass ich jetzt die Wahl habe, neue Kleidung zu kaufen (was ich mir grad nicht wirklich leisten kann) oder mich in die Alte hineinzuhungern. Ich habe mich als bisher völlig diätenlos lebender Mensch mal für zweiteres entschieden und schreib seit Donnerstag ganz brav auf was ich so esse und versehe es dann auch noch mit hübschen kleinen Punkten.<br />Und seitdem bin ich -für die Essen bisher keine große Rolle gespielt hat- besessen davon. Ich denke IMMER, UNUNTERBROCHEN und UNABLÄSSIG ans Essen. Was ich wann essen werde, wie es mir wohl schmecken wird, wie ich es so gesund wie möglich dampfschockfrettfrei zubereite, was ich morgen, übermorgen, am 13.7.2031 essen werde....<br /><br />Ob diese Auswirkung im Sinne des Diätenerfinders ist weiß ich nicht, ich kann ja nicht darüber nachdenken, weil ich mit Gedanken an Essen beschäftigt bin.<br /><br />Um mich von der ungesunden Futterbesessenheit abzulenken, hab ich mir gestern gedacht, ich lass das Rauchen sein - wieder so ein Selbstversuch. Ich bin also mit ganz netten MEnschen, in die alle Nichtraucher sind einen Club gegangen und hab mir kein Feuerzeug mitgenommen.<br />ICh hab tatsächlich weniger geraucht, dummerweise aber auch einen sehr rolligen eindruck bei den geschlechtern hinterlassen, weil ich ja immer nach einem Feuerzeug fragen musste.<br />Na ja und weil die Männer im Club auch nicht die aller ansprechendsten waren, hab ich noch nicht mal mein EGO poliert.<br /><br />Eine echte seltsamkeit, das sag ich ihnen.<br /><br />Aber der vorläufige Höhepunkt an Seltsamkeiten ist heute erreicht worden,<br />(und jetzt wird der literaturwissenschaftlich versierte Leser / Leserin gleich die stilistische Finesse dieses EIntrags erkennen) als ich in der Stadt war. Am Sonntag. Zur Marthonzeit.<br /><br />Nicht dass ich wollte, war ich von Alkohol, zu wenig Schlaf ja noch nicht wirklich herzeigbar, aber das "ja" am Standesamt zwingt Frau auch dazu, restbesoffen, hässlich und übermüdet dem Gatten bei zu stehen. Der Gatte is nämlich ein kleiner großer Lauffreak und lässt keinen der heimatlichen Marathons aus (heute gott sei dank nicht als Teilnehmer, denn als lauffrau, lauftochter, laufenkerl, laufschwester kann ich ihnen geschichten erzählen - die wollen sie gar nicht wissen), und hat mich also zu nachtschlafender zeit zum anfeuern gezwungen.<br /><br />Da bin ich also gestanden, müde, versoffen und, weil mit Feuerzeug ausgestattet - rauchend und hab versucht, zu verstehen, warum um gottes willen frau/man sich so was antut.<br /><br />und dann is was seltsames passiert.<br />es hat mir gefallen.<br />mehr noch, es hat mich motiviert.<br />ich war völlig verwirrt.<br /><br />der gatte kennt sein frauchen natürlich und hat die situation schamlos ausgenutzt und mir das versprechen abgerungen, nächstes jahr die staffel mit ihm zu bestreiten. Womit wir nun alle wissen, wer nächstes Jahr die "schlussläuferin" sein wird, hinter der nur noch die müllabfuhr kommt.<br /><br />jetzt bin ich wieder nüchtern und ausgeschlafen und frag mich, wie ich aus der Sache rauskomme. Aus Erfahrung weiß ich, dass der Gatte ein Gedächtnis wie ein Physiker hat- er wird es also nicht vergessen und ich nicht auf unzurechenbarkeit plädieren kann, weil er alkohol prinzipiell nicht als entschuldigung oder rechtfertigung für irgendwas akzeptiert.<br /><br />ICh habe also nur die Wahl, mich so schwängern zu lassen, dass eine Teilnahme durch die andern Umstände nicht infrage kommt, ich kann auswandern oder einfach nächstes Jahr kurz abtauchen.<br />Für weitere Vorschläge bin ich offen.ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-77193572713322604072009-04-01T11:57:00.000-07:002009-04-01T12:19:09.009-07:00zeitschinden<span style="color: rgb(255, 102, 102);">Da ich mich gerade seelisch auf eine arbeits- und fortbildungstechnische Nachtschicht einstelle </span><span style="color: rgb(255, 153, 255);">(und dass, obwohl ich noch immer um meine verlorene Stunde traure), beginnen meine grauen</span> <span style="color: rgb(204, 153, 51);">Zellen schon mal ganz gewaltig zu arbeiten</span>.<br /><span style="color: rgb(255, 153, 102);">Susi und Strolchi (so nenne ich die beiden) lassen mich im täglichen Leben zwar manchmal </span><span style="color: rgb(255, 204, 51);">gehörig im Stich, aber bei "warum kann ich jetzt nicht beginnen" Strategien sind die beiden </span><span style="color: rgb(204, 51, 204);">unschlagbar.</span><br /><span style="color: rgb(255, 102, 0);">Heute lenken sie mich damit ab, in dem sie mir lauter gedanken über Dinge, dich ich nicht mag, </span><span style="color: rgb(102, 255, 153);">einimpfen.</span><br /><br />Also:<br /><br /><span style="color: rgb(204, 102, 204);">Ich mag keine Nachtschichten ohne Musik, Alkohol, Lachanfällen und kurzweiligen Unterhaltungen.</span><br /><br /><span style="color: rgb(255, 0, 0);">Ich mag keine KlientInnen, die mich mit sinnlosen Fragen und Philosophien nerven und mir dann noch die Schuld an der Misere geben - so als wär ICH WER</span><br /><br /><span style="color: rgb(204, 102, 204);">Ich mag keine SchülerInnen, die mich nicht verstehen.</span><br /><br /><span style="color: rgb(255, 0, 0);">Ich mag nicht Abwaschen und was sonst noch unter "Haushalt" fällt.</span><br /><br /><span style="color: rgb(204, 102, 204);">Ich mag nicht Zigaretten kaufen gehen.</span><br /><br /><span style="color: rgb(255, 0, 0);">Ich mag nicht so süchtig sein, dass ich es trotzdem mache.</span><br /><br /><span style="color: rgb(204, 102, 204);">Ich mag es nicht, wenn die Zeit umgestellt wird.</span><br /><br /><span style="color: rgb(255, 0, 0);">Ich mag es nicht, dass mich die Zeitumstellungs so nervt, dass ich mich nicht über eine Stunde mehr Tageslicht freuen kann.</span><br /><br /><span style="color: rgb(204, 102, 204);">Ich mag es nicht, dass die Zeit umgestellt wird und das Wetter trotzdem nicht schöner wird, dass ich wenigstens die Sonne genießen kann.</span><br /><br /><span style="color: rgb(255, 0, 0);">Ich mag es nicht, wenn mich die beste Frau des Jahres öffentlich bloßstellt.</span><br /><span style="color: rgb(255, 0, 0);">( http://einmalumdieecke.blogspot.com/search/label/LK )</span><br /><br /><span style="color: rgb(204, 102, 204);">Ich mag es nicht, dass ich weiß, dass sie nun mal recht damit hat.</span><br /><br /><span style="color: rgb(255, 0, 0);">Ich mag es nicht, dass ich nicht weiß, wie man Hyperlinks erstellt.</span><br /><br /><span style="color: rgb(204, 102, 204);">Ich mag nichts, was ich nicht kann oder nicht weiß.</span><br /><br /><span style="color: rgb(255, 102, 102);"><span style="color: rgb(255, 0, 0);">Ich mag es nicht, wenn ich diese Dinge lernen muss, obwohl ich weiß, dass ich es mir a) ohnehin nicht merke, weil es mich nicht interessiert und b) ich es nicht schaffe, mich davon abzukapseln</span>.</span><br /><br /><span style="color: rgb(204, 102, 204);">Ich mag es nicht, dass ich zu höflich und gehemmt bin, in einem BLOG Schimpfwörter zu schreiben.</span><br /><br /><span style="color: rgb(255, 0, 0);">Ich mag es schon gar nicht, dass dieser eintrag schon so blöd is, dass ich es selber fast nicht aushalte.</span><br /><br /><span style="color: rgb(204, 102, 204);">Ich mag es nicht, dass Susi und Strolchi sich offensichtlich miteinander vergnügen und ich mangels ablenkungsstrategien jetzt tatsächlich arbeiten muss.</span><br /><br /><span style="color: rgb(255, 0, 0);">Ich mag es nicht, dass die beiden mich auf obrigen Punkt hinweisen, in dem sie mir einen letzten, mich auslachenden einfall vergönnen -die einfärbung dieses eintrags.<br /><br /><br /></span>ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-12494399811567651962009-03-22T11:26:00.000-07:002009-03-22T12:15:32.810-07:00KindheitsgeschichtenWie andere Leute der Herbst, so macht mich der Frühling ein bissal sentimental und nachdenklich (liegt wohl daran, dass ich als Schneekönigin "verdreht" funktioniere.<br />Wie auch immer, ich schwelge grad in Jugenderinnerungen.<br /><br />Damit sie folgendes verstehen, muss ich ein bissal was von der Schneeprinzessin erzählen.<br />Und ich glaube, ich war ein schwer zu handelnder Teeni (oder bin ich es immer noch?) .<br />Und gaaanz nah am Wasser bin / war ich auch immer gebaut.<br />Als Teenager glich meine Wechsellaunigkeit von JUHUU zu BUHUU einer schwangeren, prämenstruellen und wechseljahrsgeplagten Frau.<br />Ah ja und ich habe eine verlgeichweise grosse, v.a. in Jugendjahren anstrengende und -zu unrecht verfluchte- familie.<br /><br />Zu dieser Familie gehören wohl die besten Großeltern des Universums, die sich wie echte Großeltern verhalten und immer alles machen, was das Enkel (Nr.1) wünscht, eine Engelsgeduld besitzen und vor Besuchen immer anrufen, was Frau denn braucht.<br />Die genialen Grosseltern waren dem schwer pubertierenden Mädl -im Gegensatz zu allen anderen Erwachsenen- auch keine Sekunde peinlich, wahrscheinlich, weil sie sich so ganz anders verhielten und coole Sachen wie wochenlange Nepalreisen, Besteigen von 8000ern, Tekingtouren in Südafrika, Mitgliedschaft bei geheimen Geheimbünden... machten und bei all dem völlig unzurechenbar konservativ und traditionell waren, was die pubertierende regelmäßig zur Weißglut brachte, wenn sie, trotz radikaler Ansichten (Sex vor der Ehe, Verweigerung des Kirchgangs, usw. einfach nicht böse wurden - wie soll mädchen da noch revoltieren?<br /><br />Der universumsbeste Großvater hat aber einen großen Nachteil - er war/ ist aktiver Pfadfinder.<br />Mangels anderen Erklärungen hat diese komische Uniform einen ebenso schädlichen Einfluss wie Medeas Kleid auf Glauke - es impft uncoole Sachen ein.<br />Im Falle meines Großvaters war es eben ein sehr seltsamer Sinn für Humor (wenn er einen selbs betraf, ansonsten war er genial) und ein klein wenig unsensibilität.<br /><br />Manchen Menschen mag es ja peinlich sein, wie sie in fernen jugendjahren aussahen, welche musik sie hörten und was sie taten.<br />mir nicht, ich trug steghosen und rosa katzenpullis, liebte take that und war jahrelang jede sekunde meines daseins unsterblich verliebt.<br /><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4tEqRgZcD4_qFga6BcqvOXTGEMl-VOmm_aoAgatvfdIcGaaZX68kYHpbXbrproSzGnsc_O1J5MCt6WPUPQn5x9lcLgI1Q5XMYli505vWY7lGYtPVGC6cMrqP70Rn0YQ3QakgvzQ632g/s1600-h/blog.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 228px; height: 304px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4tEqRgZcD4_qFga6BcqvOXTGEMl-VOmm_aoAgatvfdIcGaaZX68kYHpbXbrproSzGnsc_O1J5MCt6WPUPQn5x9lcLgI1Q5XMYli505vWY7lGYtPVGC6cMrqP70Rn0YQ3QakgvzQ632g/s400/blog.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5316091174906419634" border="0" /></a><br />Eine lange liason hatte ich mit mit den Jungs von take that. ich lieeeebbbte *kreisch* sie über alles. Und weil meine Eltern mir part tout nicht erlaubten, die schule abzubrechen und hauptberuflicher take that stalker zu werden, musste ich mich mit diversen fanartikel zufrieden geben.<br />Da ich nicht allein mit meiner Bessenheit war, erkannten die Magzinverlage bald, dass mit Take That Postern gutes Geld gemacht werden konnte und priesen ein 6 teiliges, nach fertigstellung lebensgroßes take that poster an.<br />Ich sammelte mein Taschengeld (und manchmal auch das meines Bruders), kämpfte in der einzigen Trafik im Ort gegen meine besten freundinnen/feindinnen, um auch jedes der 6 teile zu bekommen und schmachtete auf den moment der erfüllung hin.<br />nach 6 qualvollen wochen, völlig vereinsamt (ich hatte ja die besten freundinnen in der trafik gemartert) war es endlich fertig - die lebensgrosse erfüllung meines traums, der höhepunkt meines lebens -mein take that poster.<br />ich schwebte - glauben sie mir- in die schule, bestach meine exfreundinnen mit eintrittskarten zum begutachten des wunders und schwebte wieder nach hause, wo der genialste grossvater auf mich wartete, der sich mit engelsgeduld stundenlanges geschwafel über das poster anhörte, seltsamerweise aber immer ruhiger war.<br /><br />als ich ihm das wunder vorführen wollte, sah ich es - mein poster war verunstaltet, mit marker war howi ein bart, robby ein hut, mark vampierzähne, gary spitzohren und jason ein pickel gezeichnet worden !!!<br /><br />Die Welt ging unter und ich rannte kreischend und schreiend durchs haus, auf der suche nach dem täter, der sich als bereits genannter großvater herausstellte.<br />Ich war gebrochen, am boden zerstört.<br />Damals dacht ich, ich würd ihm nie verzeihen, ich hielt sogar 2 tage absolute funkstille durch.<br /><br />Und wissen sie, ich hatte recht, ein bisschen böse bin ich ihm noch immer, aber take that lieb ich noch genauso *kreisch*.<br />Und weil sie das wissen, haben sich sich auch wiedervereint *seufz*<br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/gRXVwkOwUN0&hl=de&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/gRXVwkOwUN0&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/nqHGOnz3Sco&hl=de&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/nqHGOnz3Sco&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-86571845631910216592009-03-01T02:58:00.000-08:002009-03-01T03:40:50.337-08:00EhedingsSeit nun mehr 3 Jahren 3 Monaten und einem Tag gehöre ich zu der Herde der verheirtateten Erdenbürgern.<br />Dummerweise gibt es aber keine zureichenden Vorbereitungskurse auf das Eheleben und ich hab mir immer gedacht, das is so ähnlich wie ich mir das Muttersein oder eben mein bisheriges Leben vorstelle bzw. erfahren habe.<br />Also nach dem Prinzip, es wird schon gehen, wenn du mittendrin bist.<br /><br />DENKSTE<br />Nach eben diesen 3 Jahren und drei Monaten und dem einen Tag hab ich immer noch keine Ahnung, wie dieses Ehedings funktioniert, mehr noch, ich komme immer mehr drauf, dass ich nicht ganz geeignet dafür erscheine, im Gegenteil, ich tappe in jede Ehefalle, die sich so vor mir auftut.<br /><br />So habe ich als geeigneten Hochzeitstag den 31.12 gewählt, weil ich weiss, dass ich diesen hochzeitstag nicht vergessen kann und mich nicht in die erste Ehefalle setze. Alle anderen "wichtigen" Tage habe ich vorsorglich vergessen, weil ich dachte, die wären nicht mehr wichtig. Tja und jetzt finde ich mich zum dritten mal einem sehr eingeschnappten ehegatten gegenüber, der mir mind. einmal in der woche erklärt, dass ich irgendeinen so einen tag nicht gewürdigt habe.<br /><br />Meine beweggründe für das Jep, waren rein pragmatisch und überhaupt nicht romantisch, nein, es war der reine, pure egoismus, der mich aufs standesamt schleifte. Ich bin nämlich der meinung, den für mich absolut perfekten und genialen mann gefunden zu haben und den will ich also auch an mich ketten - und was eignet sich besser dazu als die unterschrift am standesamt.<br /><br />und da sind wir schon beim besitzanspruch. so wurde ich von einem nicht verheirateten kollegen beim firmentrinken am freitag darauf hingewiesen, dass ich den werten gatten in seiner persönlichkeit beschneide, weil ich ihn schlichtweg "mein mann" nenne. Hallo, was soll ich denn sagen?!? "das individuum, welches sich nach reiflicher überlegung beschlossen hat, einen gesetzlichen bund der güterverbindung mir mir einzugehen"? bis ich damit fertig bin, hört ja keiner mehr zu.<br />Aber offensichtlich hat das ehegen durch den ring einen weg in meine blutbahn gefunden, und lässt mich sachen wie "wir wollen...., wir denken....., wir finden.... " sagen und dass finde ich doch wieder uncool.<br /><br />Ebendieser Kollege fragte mich später, wer bei uns die Hosen anhabe - ich konnte nur antworten, dass wir darüber noch immer streiten.<br /><br />ausserdem is in meiner ehe kein hindenken an das "glücklich für jetzt und für immer - Verbundenheitsding zu finden". so ganz verstehen wir uns immer noch nicht.<br />Nö, der gatte is heute ausgezuckt, weil ich ihn nicht verstanden habe (kennen sie das wort "schmurgellen"? das soll schmelzen heissen). Gestern bekam ich eine auf den deckel, weil ich einen kleinen einwurf gewagt habe, als er mir erklärte, er wolle die "größte" wohnung, aber eigentlich "grössere" gemeint hat.<br />Und dass von dem Mann, der den unterschied zwischen Nein und vielleicht nicht checkt und meine subtil verpackten hinweise auf meine erwartungen ihm gegenüber einfach ignoriert.<br /><br />Am schwierigsten im ehedings sind aber die besitzverhälnisse und gebietsansprüch im gemeinsamen lebensraum. so ist der gatte der meinung, dass ihm alleine der boden gehöre und ich somit keine meiner dinge auf ihm zu deponieren habe. im gegenzug dazu habe ich alle tisch- kasten- und sonstige flächen, welche sich mind. 30 cm über dem boden befinden, okkupiert und stelle immer wieder entsetzt fest, dass er das einfach ignoriert.<br />Unsere nächte im gemeinsamen ehebett sind geprägt von kämpfen, aber nicht, weil wir so leidenschaftlich sind, nein, wir können uns schlichtweg nicht einigen, wer wieviel decken, polster und liegeraum bekommt.<br /><br />Übrigens verbringen wir nach drei jahren, drei monaten und einem tag noch immer jeden 3. sonntag in diversen möbelhäusern, weil wir uns immer noch nicht auf eine couch einigen konnten und unsere vorräte an häferln (unser beliebtestes wurfobjekt in momenten der totalen krise) aufstocken müssen.<br /><br />Die Ehesache hat aber auch einen sehr guten vorteil, wegen dem ich das verheiratet dings jedem empfehlen kann:<br /><br /><div style="text-align: center;">Es wird einem NIE langweilig!!<br /></div><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKMBgR9iu2n_iLc3w_LgUmMEBLpii1gsK3_NVDcHlhVi9XsIaoV7nQQ6DCkz06deSUzDvAqkkwP6052K2I2OXA9-iuPcGGk9rwUJBj6-o2ieomPGm9sBK3djA_fkV5TjbQFsZOftmJ2Q/s1600-h/EHEbild.gif"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 150px; height: 336px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKMBgR9iu2n_iLc3w_LgUmMEBLpii1gsK3_NVDcHlhVi9XsIaoV7nQQ6DCkz06deSUzDvAqkkwP6052K2I2OXA9-iuPcGGk9rwUJBj6-o2ieomPGm9sBK3djA_fkV5TjbQFsZOftmJ2Q/s400/EHEbild.gif" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5308182581920985026" border="0" /></a>ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-6785847954612243112009-02-22T03:46:00.002-08:002009-02-22T04:10:22.938-08:00ARGHHHHJetzt ist es soweit.<br />Ich bin mal wieder kurz vorm Expoldieren und muss mal gehörig schimpfen - Powercleaning hat nicht geholfen.<br /><br />*Lieber Winter,<br />als Schneekönigin stehts du ja gewissermaßen unter meiner Fuchtel, also verhalte dich gefälligst auch so. Wenn es schneit, dann soll es schneien - laaang, ausgiebig und mit dicken, schönen Flocken. Das machst du heuer ja ganz gut. Wer um allles in der Welt hat dir allerdings erlaubt, eine Fusion mit dem Nordwind und Regen einzugehen?! Was soll das?!<br /><br />* Lieber Mr. Yussuf,<br />warum machen Sie plötzlich am Sonntag Ihr Geschäft zu? Ich verlasse mich auf Sie und ihre Öffnungszeiten. Ich möchte IHnen ja nicht sagen, wie Ihre Religion funktioniert, aber IHR Feiertag ist der FREITAG und Ihre Götter haben sich dabei etwas gedacht. Sie haben am Freitag frei (da is es mir wuascht) und dafür versorgen Sie mich am Sonntag (meinem freien Tag) mit den wichtigen Dingen des Lebens.<br /><br />* Liebe Mutter Erde,<br />ich achte und ehre dich, ja sogar mein biologischer fußabdruck is ganz klein. ich hätte mir aber doch ein wenig achtung und einen kleinen preis für meine bemühungen erwartet. du hättest mich mal anrufen können und fragen, wie ich zu zeitzonen stehe, dann hätt ich nämlich gesagt, dass diese v.a. vor oskarverleihungen abgeschafft werden müssen. ich mag mir das ansehen und zwar ohne eine ganze nacht durchmachen zu müssen.<br /><br />* Liebe Schottermizzi,<br />dass das Leben in der Großstadt schwer ist, hab ich an eigenem Leib erfahren und dass es für Frauen mitunter nicht leicht ist, lese ich einmal im Quartal in der zeitung. Ich kann trotzdem nicht ganz verstehen, warum Sie diese beiden Missstände versuchen zu lösen, in dem Sie die oberhardlinerin spielen. Vor allem werde ich ganz schön grantig, wenn meine Familie (mal wieder) unter Ihren Versuchen zu leiden hat. Es ist jetzt schon zu spät, aber ich bitte Sie für die Zukunft, ein wenig fraulicher zu agieren (wie frauen so sind lesen Sie ja auch vierteljährlich in der Zeitung).<br /><br />* Werte Chefinnen,<br />könnten Sie bitte aufhören, unmachbare Dinge von mir zu verlangen. Manches geht ganz einfach nicht. <br /><br />*Liebes Katzentier,<br />ich wäre echt gerne du bei mir. Ehrlich, dann hätte ich (fast) jeden Tag Futter, Wasser und gaaanz viele Streicheleinheiten. Und weißt du, ICH als DU würde es würdigen, was DU als ICh für mich machen würdest. ICH würde deine Besitztümer achten und sie nicht zerstören, ICH würde DICH nicht mit Zehenbeissen quälen und vor allem wäre ICH nicht so maßlos eifersüchtig. ICH würde nicht DEINE Bücher aus Frust zerstören und jeden koffer und Rucksack profilaktisch markieren. Ausserdem wäre ICH mir meiner Rolle als Tier bewusst und würde aus meinen Schalen trinken und nicht nur aus DEINEN Gläsern. Und wenn du mal das falsche Futter kaufen würdest, dann würde ICH wohlwollend darüber hinwegsehen, aber ICH würde SICHER nicht in Hungerstreik treten.ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-34018600159905075002009-02-15T09:40:00.000-08:002009-02-15T10:15:05.678-08:00ZeitreisenIch treib mich ja in verschiedenen Welten herum, mal in Palästina, mal irgendwo im "Morgenland", mit Vorliebe in Afrika, mal in Frauen- mal in Männerwelten und gestern hab ich mal wieder Zeitreisen gemacht, in die Steinzeit, ins Mittelalter und in die 1950 iger.<br /><br />Ich war in the village bei der Faschingssitzung, bei der exact 2/3 meiner Familie (also der männliche Teil) teilnahmen.<br /><br />Der Tag war schon an sich seltsam, weil ich den Vormittag und den halben Nachmittag konzentriert weltverbessernd verbracht habe, während meiner Reise mit der Zeitmaschiene in Vampirlovestories geschwelgt habe (Edward, i love you), und dann eben direkt in die Steinzeit/Mittelalter/50 iger gewuselt bin.<br />Also drei Welten in 3 Stunden - aber ich bin ja anpassungsfähig.<br /><br />So ein Großereignis wie die Faschingssitzung is ja nicht irgendwas. Da gibt es ca. 30 Männer und 2 Frauen, welche sich damisch nennen und benehmen und in mittelalterlichen Ritterkostümen herumlaufen.<br /><br />Ich habe ja den Verdacht, dass das Programm, also die Sketche und Musik eigentlich nur die Ausrede zum kollektiven Massensaufen (und kein anderes Wort passt) treffen und die Verkleidung der Versuch is, sich unkenntlich zu machen.<br />Frau hat nur die Wahl, entweder gleich gar nicht hinzugehen, oder einfach mitzumachen.<br />Na ja und ich machte mit - und wie !<br />Ich hab geschunkelt (zum ersten Mal in meinem Leben), gesungen (seit gestern kann ich Schlager Volksmusik, von der nicht mal wusste, dass sowas ernsthaft geschrieben wird), mir auf die Schenkel geklopft, gelacht, und natürlich gesoffen<br /><br />Wenn Sie nun glauben, dass is einfach, dann täuschen Sie sich gewaltig. Die Sache is ganz schön verzwickt, weil frau sich ganz schön zurücknehmen muss und wichtige Regeln zu beachten hat. Das wichtigste is, bei jedem, egal wie sexistischen, platten, unlustigen oder sonstwie komischen Witz zu lachen.<br />So darf auf keinen, aber auch auf gar keinen Fall, einer der Beiträge auch nur mit klitzkleiner Kritik versehen werden, Frau muss mit stolzgeschwellter Brust die Leistungen des Bruders und Vaters loben (was nicht schwer is, weil beide ganz großartig waren - und dass meine ich ernst), sich vorab über die Ereignisse in der Lebenswelt infomieren und diese dann auch ausführlich besprechen und darüber hinaus Bilder aus ihrer Jugend hervorrufen, um die mit den Gesichtern und Namen der Gegenwart versehen, damit auch jedeR korrekt angesprochen und gegrßt wird. Ausserdem darf frau sich nicht wundern (z.B. über die Liebe zu Bierkrügen und div. Initiationsriten)<br /><br />Klingt vielleicht komisch, is es aber nicht.<br /><br />Solche Abende sind genial. Frau trifft ihre zweit/dritt/viert Mamas wieder, ihre Nebenväter, großen und weniger großen Lieben, Freunde von diversen Freunden und Familienmitgliedern, führt kurzweilige Gespräche in Reimform, stößt mit der erstmutter und dem erstvater an, singt und tanzt mit erst und zweitschwester, lacht mit dem erstbruder und fühlt sich wohl.<br />Weil der Alkohol schmeckt, die Schmalzbrote super sind, die Tischgesellschaft genial und die Menschen einfach großartig sind.<br />Und um 5.30 morgens mit der Stammfamilie nach Hause zu torkeln und schwachsinn zu gröhlen is einfach sowieso das Beste.<br /><br />Wieder zurück im 21. Jahrhundert kann ich sagen, dass eine Kindheit am Land was Tolles ist. Die teilnahme an den Singspatzen, Schauspielkarriere bei der Laienspieltruppe, unterstützendes Mitwirken bei den Faschingssitzungsvor- und nachbereitungen, mit Hilfe bei Konzerten des ansässigen Konzertvereins, Kirchgang zu Weihnachten und zu Ostern und alles, was dazugehört, machen zum einen Spaß und geben zum anderen eine ganz tolle Spielwiese ab.<br /><br />Frau wird nämlich von Menschen umgeben, die immer da waren, immer noch da sind und vermtl. immer da bleiben werden und die einem beim Leben zusehen und denen frau beim leben zusieht - und dass is großartig, da kann frau ein bissal schunkeln locker verkraften.ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-88239581360086545452009-02-12T09:34:00.000-08:002009-02-12T09:38:25.076-08:00Ich bin ja eher ein kommunikativer Mensch, beruflich muss ich dass sogar sein (vermutlich ist das auch ganz gut, da alle meine Freunde sonst keine wären).<br />Wie auch immer, wenn Frau einen ganzen Tag lang versucht hat, die deutsche Sprache unters Volk zu bringen und sich wie das berühmte Murmeltier dabei ganz mühsam ernährt (eigentlich ganz schön gemein, dass ich nicht in Kleidergröße 34 passe, weil "essen" tu ich doch sehr wenig), dann freut sich sich am Ende eines solchen Tages, nicht mehr sprechen zu müssen.<br /><br />Und dann gibt es nichts besseres, als durch Wien zu spazieren und einfach mal zuzuhören.<br /><br />Dem Herrn Qualtinger habe ich schon geschätze 100000 mal zugehört und doch hat es sich immer verändert - irgendwie synchronisiert er das Gewurl in der U-Bahn, im Supermarkt, auf der Straße oder in einer anderen Warteschlange einfach am besten.<br /><br />Viel Spass beim Genießen und zu Hören!!!<br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/0Tamt_c8JBs&hl=en&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/0Tamt_c8JBs&hl=en&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/YK68543KnZ4&hl=en&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/YK68543KnZ4&hl=en&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/hTS6-lt9UBo&hl=en&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/hTS6-lt9UBo&hl=en&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br /><br />und als Abschluss noch:<br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/rAa9D0uRnoM&hl=en&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/rAa9D0uRnoM&hl=en&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-72085043232631491302009-01-26T10:43:00.000-08:002009-01-26T10:51:42.420-08:00reden is silber - schweigen is goldtrotz umfassender vorsichtsmaßnahmen - hat es nichts geholfen. ok der besuch in der elternlichen virenschleuder hat vermutlich nicht unbedingt zur erhaltung des gesundheitszustandes beigetragen, ließ sich aber nicht vermeiden.<br />ich bin krank.<br />obwohl krank es eigentlich nicht trifft, eher werde ich von meinem virus hans und seinem bezillenharem gefoltert.<br />Die haben sich nämlich neben meiner nase, meinen lungen, meinem hals, meiner nase und meinen nebenhöhlen auch noch meine stimmbänder angegriffen und mich in den letzten 3 tagen sprachlos gemacht.<br /><br />wissen Sie, ich bin ja genügsam und ein bissal krankheitserprobt. hansi und sein harem können ja meine fähigkeit zu atmen nehmen, ebenso is es ok, wenn sie mich mit grauslichen auswürfen quälen und mich schlapp und schwach ans bett fesseln - irgendwie müssen ja auch hansi und sein harem ihre familien ernähren.<br /><br />aber meine stimme !<br />die ist nämlich offensichtlich an meine hirnfähigkeiten gebunden und wenn ich nicht reden kann, dann kann ich auch nicht anständig denken und dann wiederum bin ich völlig unbrauchbar.<br /><br />liebes hansimausi, bitte lass mich ziehen !!!ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-48731623718568805412009-01-19T11:23:00.001-08:002009-01-19T11:37:55.432-08:00vom süßen nichtstunFrüher dachte ich mir immer, Normalität (bzw. das, was ich drunter verstehe), sei das beziehungs-lebenwillen-alles Tötende an sich und daher war normalität mein Feind. Sozusagen mein Punkt auf der Achse des Bösen (somit wird der werte herr ex-präsident zumindest im blog ein wichtiger teil der geschichte wird).<br /><br />Tja und dann kam das Chaos, dummerweise das total, lähmende, ultimative, totale, damokles schwertige, unbegreifliche Chaos und in den knapp 3 Jahren chaoszustand habe ich festgestellt, dass diese art von chaos der zweite punkt auf der achse des bösen ist (again mr. president).<br /><br />jetzt ist das Chaos seit knapp einem monat vorbei und seit ca. einer woche fühle ich es auch so richtig und erkenne, dass ich in der normalität angekommen bin.<br /><br />und ich sag ihnen was, es ist wahnwitzig, genial, angenehm, schön, lustig und entspannend.<br /><br />ich mach nur und ausschließlich normale dinge.<br />gehe arbeiten, lese, esse, trinke, atme, lese noch mal, streite, bin genervt, habe spass, koche, putze, ja, ich denke sogar daran, einen kuchen zu backen. in meinem kalender stehen termine, ich kann also am sonntag sagen, was ich die kommende woche machen werde, es ist völlig vorhersehbar.<br />am sonntag habe ich einen 5-jahresplan erstellt -nicht dass ich mich daran halten werde, aber ich habe die option es zu tun.<br />ich vermeide, über politik religion oder andere hochwichtige themen zu sprechen (wenn, dann höre ich zu), kann aber bei diversen seifenopern mitheulen. in der straßenbahn beschäftige ich mich mit dem konjunktiv II und nicht mit wichtigen dingen, oder ich schau einfach wie ein mondkalb in die luft. meine wochenenden bestehen aus lesen am freitag, kino am samstag, familienessen am sonntag, und zwischen durch ausgedehnte spaziergänge oder leseorgien.<br /><br />Dem Leser mag das jetzt vielleicht so seltsam vorkommen, aber ich sag Ihnen was - es ist genial !!!! Wie Urlaub nur eben echter.<br />Und wenn ich Ihnen einen rat geben kann: versuchen sie es mal, ganz normal zu leben. vielleicht wird es sie ganz bald nerven, ich garantiere ihnen aber, sobald das leben dann wieder über sie hereinbricht (in aller seiner schönheit, grauslichkeit und intensität), werden sie sich nach dieser normalität sehnen und dann können sie davon zehren und das leben noch mehr genießen.<br /><br />herzlichst ihre oberlehrerin mit den grossen weisheitenratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-82389727030487823322009-01-13T08:19:00.000-08:002009-01-13T09:12:29.504-08:00Wahnsinn mit MethodeIch sag Ihnen was, ich schwitze, keuche und bin völlig ausgelaugt.<br />Meine Tage gleichen Momentan einem 24 -stünidgen Zirkeltraining, dessen Intensität von einem Ausbildner des Österreichischen Bundesheers oder einer meines sadistischen Sportlehrerinnen nicht besser geplant hätte werden können. Dummerweise kann ich mir jetzt nicht mit frauentypischen post-pre-midi-menstruellen Beschwerden eine Befreiung erschleichen, weil das Zirkeltraining 24 Stunden lang dauert und das wohl noch den ganzen Winter lang.<br />Ich versuche nämlich, dem Husten, Schneuzen, Schniefen, Röcheln auszuweichen und vor den Grippeviren- und bakterien zu flüchten, da ich weder Zeit, Lust und Laune habe, das Bett zu hüten. Ausserdem ist da ohnehin kein Platz mehr, da der werte Ehegatte mit der 1000-Eiche um die Wette ächzt.<br />Also wasche ich mir die Haut von den Händen, trinke literweise Orangensaft und Früchtetee, versuche keine Türklingen, Haltegriffe oder Ähnliches anzufassen, halte einen mindestens 1 m grossen Abstand zu anderen Personen und ersetze mein morgendliches Mantra.<br /><br />Diese Viren und Bakterien sind aber besonders hinterlistig, weil sie den/ die Kranke zum einen -wie in der Jobbeschreibung aufgelistet- krank machen und zum anderen offensichtlich nur, ausschließlich und absolut mein soziales - privates - berufliches Umfeld betreffen und abgesehen von Husten, Fieber, Schnupfen und allen anderen grauslichen Symptomen auch noch ein Verlangen nach meiner, und nur meiner Hilfe bzw. meinem Beistand hervorrufen.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUf01lSNbuKTkfCZMe0-asPAZVpvrlzASgx10Iq-zBnygHscWDkGuQX-kugXC3ybCvocY5nNgfRT_-pGj6DWL3ku5wO4chJpiEw4HPr8zPpDaJrQayCNeftxvb601T95PWCUL4LV09cQ/s1600-h/grippe.GIF"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 289px; height: 241px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUf01lSNbuKTkfCZMe0-asPAZVpvrlzASgx10Iq-zBnygHscWDkGuQX-kugXC3ybCvocY5nNgfRT_-pGj6DWL3ku5wO4chJpiEw4HPr8zPpDaJrQayCNeftxvb601T95PWCUL4LV09cQ/s400/grippe.GIF" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5290827226270294882" border="0" /></a><br />ALso ruft mich Palästina jeden tag ca. 3 mal an und teilt mir mit, ich muss sofort kommen, weil es a) sofort stirbt, b) nicht mehr denken kann und jetzt wen braucht, der die Hausübung macht, c) mit mir zum X.ten Mal über Gaza diskutieren will (aus reiner Langeweile und Sadismus, weil er weiss, dass wir uns ohnehin nie einig werden) und d) die Gebrauchsanweisung der unzähligen Medikamente nicht versteht und wenn ich schon am Weg bin, dann kann ich auch gleich einkaufen gehen.<br /><br />Das berufliche Umfeld hat kollektiv beschlossen mich mit ähnlichen Anfragen zu nerven und ausserdem muss ich mitmachen und auch krank werden, also wird mir brav die Hand gegeben, ich werde angeschnieft, was das Zeug hält und sie stellen sich alle extra auf die leitung, damit ich zu ihnen hinmuss, um sie von dieser wieder herunterzuschupsen.<br /><br />Den Vogel schießt aber das private Umfeld - in diesem Fall der gatte - ab. Ich werde alle 10 min. angerufen und über den aktuellen Gesundheitszustand ("es ist immer noch nicht besser" - no na) informiert, durchs Telefon angeschnupft, wenn ich nicht das gewünschte Mitgefühl übermittle, weil ich gerade für ihn die Apotheke leerkaufe.<br />Per SMS werden mir Listen mit DIngen, welcher er sofort (Runners Wold) braucht mitgeteilt und wenn ich arbeitsbeding mal nicht abhebe oder sofort zurücksmse, dann ruft er Freunde, welche ich (leider) betreue an und lässt mir ausrichten, dass er jetzt trotz Krankheit die Waschmaschiene eingeschalten hat und ich das nicht würdige. . . .<br />und dann erwartet er tatsächlich, ich würde ihm Fussbäder machen (geht ja noch) und danach seine FÜSSE ABTROCKNEN und ihm die warmen Socken anziehen. Dabei is er noch nicht mal Katholik und seine Mama macht einen sehr coolen Eindruck.<br /><br />Fürs Protokoll:<br />In meinem Eheschwursdingsbums war nichts von krankheitsbedingem Wahnsinn die Rede, sondern nur von den schlechten Zeiten - diese sind eine Katastrophe !!!<br />Es heisst doch " bis dass der Tod euch scheide" - das ist Blödsinn, es sollte heissen "bis die Viren und Bakterien eure Beziehung gefressen haben"<br /><br />Palästina mag zwar ums Eck liegen und ein ganz wichtiger Teil in meinem Leben sein, ich kann mich aber nicht erinnern, mich als Standby Krankenpflegerin beworben zu haben.<br /><br />Und in meinm Jobprofil kommen die Worte Batkerien und Viren nicht mal im Ansatz vor.<br /><br />Aber ich werde mich rächen, wenn mich dann die Viren und Bakterien lahmgelegt haben, wird mein immerwährender Zorn diese Menschen erzittern und allen meinen Wünschen gehorchen lassen, immerhin bin ich die Schneekönigin !<br /><br />Tja und jetzt muss ich leider wieder weg, der Gatte und Palästina brauchen Zuwendung, Hühnersuppe und div. Übersetzungen.<br /><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9bKh-VBzOOnZWx-oz_sss7o9JBaPuvQNOmKg5ybjxHK4hmrKmOxhtJTAKvAj7Gzv727hzVAgZhtGPb21O13NxNFsMX-Tafa0lxJQ3AsLq5ZYG-Chwm3120mKIneAoUPP3stfwwl0SGg/s1600-h/grippe-award.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 256px; height: 355px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9bKh-VBzOOnZWx-oz_sss7o9JBaPuvQNOmKg5ybjxHK4hmrKmOxhtJTAKvAj7Gzv727hzVAgZhtGPb21O13NxNFsMX-Tafa0lxJQ3AsLq5ZYG-Chwm3120mKIneAoUPP3stfwwl0SGg/s400/grippe-award.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5290825680301168050" border="0" /></a>ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-25805761190555057212009-01-10T00:55:00.000-08:002009-01-10T01:36:54.861-08:00IntegrationDer werte Ehegatte und ich hatten gestern ein sehr intensives, interessantes Gespräch über das Leben in der Alpenrepublik und meine Beziehung zu ebendieser und er hat festgestellt, dass mein integrationsprozess mangelhaft funktioniert.<br />Weil uns gehörig langweilig war, haben wir auch eine Tabelle erstellt, um meinen und seinen Integrationsgrad (ein wahnwitzig seltsames wort), festzustellen. Als Parameter dazu haben wir - als g`lernte österreicher - die Integrationsvereinbahrung hergenomen.<br /><br /><span style="font-style: italic;">§ 14. (1) Die Integrationsvereinbarung dient der Integration rechtmäßig auf Dauer oder längerfristig</span><span style="font-style: italic;"> niedergelassener Drittstaatsangehöriger. Sie bezweckt den Erwerb von Kenntnissen der deutschen Sprache,</span> <span style="font-style: italic;">insbesondere der Fähigkeit des Lesens und Schreibens, <span style="font-weight: bold;">zur Erlangung der B</span></span><span style="font-style: italic;"><span style="font-weight: bold;">efähigung zur Teilnahme am</span></span> <span style="font-style: italic;"><span style="font-weight: bold;">gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben in Österreich</span>.</span><br /><span style="font-size:78%;">http://www.integrationsfonds.org/cms/Default.aspx?grm2catid=19&tabid=61</span><br /><br /><div style="text-align: center; font-weight: bold; color: rgb(255, 0, 0);"><span style="font-weight: bold;font-size:130%;" >E Voilà </span><br /></div><span style="font-weight: bold; color: rgb(204, 0, 0);">Sprache</span><br /><span style="font-style: italic;">Ich</span>: spreche einfach lieber Englisch. Benutze an manchen Tagen Deutsch nur als Verkehrssprache, weil die slowakische Kellnerin im Lieblingskafee nun mal kein Englisch spricht.<br /><br /><span style="font-style: italic;">Ehegatte</span>: steht wahnsinnig auf Dialekte und pflegt sie, in dem er sie beinhart vermischt und dialektale Begriffe mit neuen bedeutungen versieht. Findet zwar, dass sich deutsch anhört, als würde jm. mit vollem mund essen, weigert sich trotzdem standhaft, seine (viel schönere Muttersprache zu sprechen), was besonders seltsam wird, wenn er mit seinen landsleutInnen deutsch spricht.<br /><br /><span style="color: rgb(255, 0, 0); font-weight: bold;">Gesellschaftliches Leben<br /></span><span style="font-style: italic;">ich</span>: habe in einem vorigen Blogeintrag bereits festgestellt, dass mein soz. Umfeld einen grossen migrationshintergrund darstellt.<br /><span style="font-style: italic;">der gatte</span>: will momentan seinen migrationshintergrund einfärben und ist verzweifelt auf der suche nach österreichern.<br /><br /><span style="color: rgb(204, 0, 0); font-weight: bold;">teilhabe am kulturellen leben in österreich</span><br /><span style="font-style: italic;">ich</span>: schau mir praktisch keine österr. filme an. gibt ja auch nicht so viele. Nehme weder am kulturellen Leben teil. beim politischen würd ich ja mitspielen, steh aber irgendwie auf der "anderen" seite, bin mir also nicht sicher, ob das zählt. ausserdem interessiert mich kambotschanischer geschichte mehr als unsere sinnlosen kaiserInnen.<br /><span style="font-style: italic;">gatte</span>: rümpft die nase, weil es keine österreichischen Filme gibt und deponiert seinen unmut bei mir, die sich so gar nichts mehr im Fernsehen anschauen kann.<br /><br /><span style="color: rgb(204, 0, 0);"><span style="font-weight: bold;">Teilnahme am wirtschaftlichen Leben </span><br /><span style="color: rgb(0, 0, 0);"><span style="font-style: italic;">ich</span>: habe hier schon das nächste problem, mein Job ist nun mal für nicht ÖsterreicherInnen geschaffen worden. Und einkaufen tu ich eigentlich überall, dazu muss ich aber nicht wirklich österreichisch sein, obwohl mir der Türke ums Eck mit Lebensmittel an sich, einkaufsatmosphäre (ein österr. kaufhaus hat mich noch nie zum tee und tratsch eingeladen) und v.a. flexiblen öffnungszeiten.<br /><br /><span style="font-style: italic;">der gatte:</span> schöpft dialekte aus seinem wirtschaftlichen leben und nimmt diese mit. abstriche gibt es aber (endlich!!) - der Türke ums eck ist auch ihm lieber, u.a. weil es dort </span></span><span style="color: rgb(204, 0, 0);"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">halal fleisch gibt.<br /></span></span><br />Wir haben also festgestellt, dass ich nicht integriert bin, zumindest nicht so, wie ich lt. öffentlichem Diskurs über Integration an sich sein sollte.<br /><br />Ich komm immer noch nicht ganz mit, wohin ich mich integrieren soll.<br />Zu meiner ersten Familie, zu meiner zweiten, zu meinen Freunden, zu Wien, zum Dorf ?<br />Oder zum Österreicher, zu Europa, einer Partei, einer Gesinnungsgemeinschaft?<br /><br />Wissen Sie was, ich bin eigentlich ganz froh, dass ich ein buntes Leben und ein buntes Umfeld habe.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwvtLyoze2zhrzAZXVoh3RdWf1IPGWyFZOLRpQoxGoUvzkzBigDucbYay3EONSickDFeJQ62cXHFYEyZndu4OMMCaM5Sw2IZEbaiOawYulijIwUAEA6gk9duLdJsItpiDZErCbOslT7A/s1600-h/%C3%96sterreich.jpg"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 265px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwvtLyoze2zhrzAZXVoh3RdWf1IPGWyFZOLRpQoxGoUvzkzBigDucbYay3EONSickDFeJQ62cXHFYEyZndu4OMMCaM5Sw2IZEbaiOawYulijIwUAEA6gk9duLdJsItpiDZErCbOslT7A/s400/%C3%96sterreich.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5289596553699850530" border="0" /></a><br />Dass die Ehe mit dem werten Gatten und diesen Umständen ein grosses Konfliktpotential beinhaltet bin ich mir sicher - was, wenn er mal eine g`standene Österreicherin kennenlernt, die im Dirndl herumrennt, wunderbares tirolerisch spricht, die landesgrenzen nie verlassen hat, am liebsten urlaub in den bergen macht, deren lieblingsfilm sound of music ist und die sowohl am kulturellen, wirtschaftlichen und sozialem Leben in Österreich teilnimmt?<br />Und hat der Gatte die nächsten 50 Jahre die Nerven, mich integrieren zu wollen, und das, obwohl ich mich als äußerst integrationsunwillig herausstellen werde (im moment tu ich noch so, als würd ich wollen und koch hin und wieder schnitzel)?<br /><br />Wir werden sehen.ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-61861986694275748182009-01-03T00:19:00.000-08:002009-01-03T01:26:40.876-08:00Familienzuwachs<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0S50zCDGpTLOvtii58EwOEu4O2zBpj_onrjBOoz6YY72XMcGkbPG5TWP3syZ4LXKNlvW6hxa3Z5B8GSdcG_v8sRZTMLa_DhqAwIU9D1r036M1jgtb4aBZF9XHK_c9lG8j_wdz0Umh8Q/s1600-h/eipod.jpg"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 231px; height: 265px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0S50zCDGpTLOvtii58EwOEu4O2zBpj_onrjBOoz6YY72XMcGkbPG5TWP3syZ4LXKNlvW6hxa3Z5B8GSdcG_v8sRZTMLa_DhqAwIU9D1r036M1jgtb4aBZF9XHK_c9lG8j_wdz0Umh8Q/s400/eipod.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5286990242967698610" border="0" /></a><br />Der werte Ehegatte hat heuer mein subtiles Flehen erhört und mir eine pinken Eipot unter den Weihnachtsbaum gelegt.<br /><br />Der pinke Eipot hat mich zu einer "meiii-guli-guli-süüühüsss" brabbelnden Eipot Mama gemacht - im Geiste bin ich meine gesamte Garderobe, meine taschen und Accessoirs durchgegangen und habe -infantil kreischend- festgestellt, dass das Baby Eipotchen zu 89% meiner Ausstattung passt, mehr noch, das Baby Eipötchen macht die Ausstattung einer Schneekönigin erst perfekt.<br />Fast noch besser war, dass jegliche Handbücher und Installations CDs, welche mich bei Handies und Drucker fast an den rand des wahnsinns treiben (auf mir lieg nämlich ein fluch), fehlten und der Familienzugang nur an den PC angesteckt werden sollte.<br />Ich habe mich so sehr gefreut, dass der kleine Baby Eipot sogar bei mir im Bett schlafen durfte.<br />Leider bin ich in meinem Urpsrungsland nicht wirklich mit der Eipot fähigen Technik ausgestattet und konnte das Baby Eipotchen also nur imaginär verwenden (also Kopfhörer aufsetzen und so tun, als ob).<br /><br />Zurück im realen Leben wurde das Baby Eipotchen also sofort an den PC angeschlossen und mit Musik geschmückt - aber das Babyeipötchen hat sich tatsächlich 4 (!) Tage lang geweigert, ebendiese Musik zu spielen (ich gebe zu, ich bin sicher kein Musikexperte, aber deshalb muss mich das Babyeipotchen doch nicht boykottieren).<br /><br />Ich habe alles versucht, Klassik, Jazz, Rock, Oldies, House, Techno, Folk, Hip Hop, Reaggea, Pop und Country Musik - nichts.<br /><br />Wie eine Mutter nun so ist, hab ich natürlich die Schuld bei der bösen Eipot<br />Adoptionsagentur -dem Löwen- gesucht und bin nach drei Tagen verzweifeltem Zureden und noch verzweifelterer Veruschen mitsamt dem Baby Eipötchen zum Löwen und hab mich beschwert, dass es doch nicht sein kann, mir die Karotte vor die Nase zu halten. Immerhin bin ich ein Alter MP3 Player Hase, der die Dinger im Jahresrhythmus verliert, bzw. kaputtmacht und das Babyeipötchen bekam, um endlich einen Spieler zu haben, der mir gewachsen ist.<br /><br />Der Löwenvertreter -ca. 8 Jahre jünger, mit Legolas langen, blonden, wallenden Haaren und sanfter Meditationsstimme- war offensichtlich für die Betreuung verzweifelter Eipot Mamas zuständig und hat in ganz kurzen, ganz einfachen Sätzen mantraartig gefragt, ob ich denn Musik auf das Baby gepielt hätte.<br />Na hallo, wer bin ich denn du kleiner, junger wicht - natürlich, war meine ebenso mantraartige, wenn auch nicht ganz so sanft klingende antwort.<br />Nach längerem Hin und Her hat mich Legolas dann nach dem Musikdraufspielvorgang (ich habe das Fremdwort vergessen) gefragt und ich erkläret ihm von oben herab (das Alter und die Weisheit sprachen aus mir), die ganz einfache "copy and paste" Methode.<br /><br />Legolas hat seine Elfenreunde geholt, verstohlen mit dem Finger auf mich gezeigt und ich hörte nur noch verstohlenes, amüsiertes und unglaubiges kichern.<br /><br />Na und dann haben die drei herumgedruckst und mir mit unterdrücktem lachen erklärt, dass das Babyeipötchen noch virtuell an Mutters Brust gelegt und registriert werden muss und erst nachdem ich meine Musik in Mutter Eipods Format kompremiert (oder so ähnlich) habe, wird das Babyeipötchen seine Dienste tun.<br />Sie wissen, dass dieser Vorgang FÜR MEINE GENERATION ungewohnt und seltsam sei, aber das ist in der Apfel Welt ganz normal, weswegen es nicht in der Gebrauchsanweisung explizit erwähnt sei.<br /><br />Ich gestehe, nach MEINE GENERATION versank ich in einer Wolke aus Depression, plötzlich bekam ich Kreuzschmerzen, dachte daran, wie schön es denn früher war und hörte nicht mehr gut.<br /><br />Die Elfen haben mir dann noch eine genaue, in sehr grosser schrift verfasste anleitung gezeichnet, wie ich nun mein Eipötchen zum laufen bringe (ich bilde mir ein, sie haben dem eipötchen mitleidig alles gute gewünscht), mir die Tür aufgehalten und mich dann in MEINE GENERATION entlassen. Tja und ich versuchte mich zu tarnen, nahm das exact gleiche Pink an, welches mein Eipötchen hat und verließ von Kreuzschmerzen geduckt das Geschäft, allerdings nicht, ohne den Elfen noch zu sagen, dass sie sich doch bitte warm anziehen sollten, etwas gescheites essen sollen und das lange Haare nichts für Männer sind.<br /><br />tja und jetzt is es amtlich, die Äpfel sind nur dazu da, damit junge, dynamische EndzwanzigerInnen einen kleinen Vorgeschmack auf ihre zukunft bekommen.<br />Aber schön is er trotzdem.ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-48504288756079167732009-01-01T11:20:00.000-08:002009-01-01T11:56:42.723-08:00(Re)kapitulationMit Winterspeck für die Kältewelle , einem Alkoholpegel mit dem sich das Jahr locker besoffen durchstehen lässt, mit Geschenken überhäuft, vor lauter Spielen, Essen und Trinken ermattet und ziemlich glücklich sind der werte Ehegatte und ich von der besten Familie von allen zurückgekehrt und müssen uns jetzt mal vom vielen Feiern erholen.<br /><br />Falls es Ihnen entgangen ist, gestern war auch Silvester und an eben diesem Feiertag/Nacht rekapituliert Frau desöferen. Einen Frauenzeitung, deren Name mein Geschlecht auf englisch ist, hat nun ca. 12 seiten damit verschwendet, frau beim durchführen von "wichtigen" vorsätzen mit klugen tipps und erinnerungskarten unter den grossen "ich muss meine vorsätze verwirklichen druck " zu stellen.<br /><br />Also, folgendes muss frau im jahr 2009 unbedingt werden, ansonsten ist hopfen und malz verloren:<br /><br />1) <span style="font-style: italic;">Sport </span><br />(ja, das ist ein vorsatz!! - seltsam, aber wahr)<br />2) <span style="font-style: italic;">ernährung </span><br />(um-ein-vor-wegstellen, was genau, wird leider nicht erklärt)<br />3) <span style="font-style: italic;">rauchen </span><br />(leider geht es ums aufhören, nicht ums genussvolle, glückliche, postkoitale oder leidenschaftliche rauchen)<br />4) <span style="font-style: italic;">selbstvertrauen </span><br />(genau, schüchterne menschen sind nicht liebenswert und fühlen sich sicher motiviert, einen charakterzug als makel vorgesetzt zu bekommen)<br />5) <span style="font-style: italic;">karriere </span><br />(lt. "frau" soll ich eine Marke, nämlich ICH werden - mit mir als testimonial und schwupps bin ich reich, berühmt und ausgefüllt)<br />6) <span style="font-style: italic;">entrümpeln </span><br />(sind die wahnsinnig?!? wie kann jemand auch nur im ansatz von mir verlangen, meine heissgeliebten dinge wegzugeben. was sind das nur für menschn *kopfschüttel*)<br />7) <span style="font-style: italic;">Liebe </span><br />(natürlich die suche nach dem märchenprinzen, der mich aus dem sumpf des alleinseins und der eigenen entscheidungen holt und mich endlich als potentielle ehefrau und mutter in die moderne gesellschaft eingliedert)<br />8) <span style="font-style: italic;">beauty</span><br />(ich soll also schöner werden - mir fehlen die worte)<br /><br />Nachdem ich den artikel gelesen hatte (dreimal in der zahl, ich habe es einfach nicht gepackt, wusst ich immer noch nicht, ob ich lachen oder weinen soll und entschied mich für beides gleichzeitig (DASS kann trotz meinem hang zu zigaretten und schokolade, fehlender schönheit und motivation beim sport, durchschnittlicher berufslaufbahn und selbsbewusstsein, einer wohnung voller sinnloser Sinnlosigkeiten und dem halbfertigen, aber heissgeliebten märchenprinzen SEHR GUT).<br /><br />Als ich mir dann heute beim neujahrspaziergang mein (zu dickes, aber trotzdem sympathisches hinterteil abgefrohren habe), habe ich meine acht vorsätze zusammengestellt:<br /><br /><span style="font-style: italic;"></span><br /><span style="font-style: italic;">1) ich bleibe ich - mit ecken und kanten, kurven und rundungen, einfach eine unzulängliche, tw. nervige, zerstreute, liebenswerte und nette person. </span><br /><br /><span style="font-style: italic;">2) ich kümmere mich um alte und wiedergefundene menschen in meinem leben und freue mich auf die, welche noch kommen werden und ich liebe mich von ganzem herzen. </span><br /><br /><span style="font-style: italic;">3) ich erfreue mich an den dingen, die ich habe und trenne mich nicht von denen, welche mich schon lange begleiten. </span><br /><br /><span style="font-style: italic;">4) ich bleibe so glücklich wie ich bin. </span><br /><br />HA und ich habe nur vier, die allesamt mehr sinn machen, als die aus irgendwelchen dummen zeitschriften.ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-4552612984162787012008-12-23T00:31:00.000-08:002008-12-23T00:40:56.419-08:00aus der Werkstatt des Christkinds. . .Irgendwie ist das heuer ein wenig ausgeartet, sehen Sie selbst den Geschenkeberg, mit dem die tollste Familie von allen heuer überhäuft wird:<br /><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicj-VBmI9yuTmxt4MopXpEcgiPnMwHo7R3KbFm26wdmwUWq_SXFh9Rk9wEVgK2S4GrEPKauB4BnfgmfmWomhrekiPbI9s79VVrEdAm4cTyvtlpmBvHd4KZB8TKtb9TJNOq-ZFkJepaQA/s1600-h/023.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicj-VBmI9yuTmxt4MopXpEcgiPnMwHo7R3KbFm26wdmwUWq_SXFh9Rk9wEVgK2S4GrEPKauB4BnfgmfmWomhrekiPbI9s79VVrEdAm4cTyvtlpmBvHd4KZB8TKtb9TJNOq-ZFkJepaQA/s400/023.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5282900683504858498" border="0" /></a><br />Und so sahen der werte Göttergatte und ich nach einer Nacht voller Glitter und Geschenkspapier aus - nachdem wir uns die Reste des Tixos vom Geschicht gerissen und die Fleischwunden durch Scherenschnitte verbunden haben.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhNhnZH3yQHIpqd7ErbHlTUJsEK28qRuuDvHajXYhzWro19olsZhEHjyuWlRvHDQZGf8HlLsB08rTN6myRk03HlEdZnCAMYe4iFVmfZ_kULLaRdK6VcL8PhJ1ltLesFut2Xs1ltCPe7Q/s1600-h/027.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 316px; height: 237px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhNhnZH3yQHIpqd7ErbHlTUJsEK28qRuuDvHajXYhzWro19olsZhEHjyuWlRvHDQZGf8HlLsB08rTN6myRk03HlEdZnCAMYe4iFVmfZ_kULLaRdK6VcL8PhJ1ltLesFut2Xs1ltCPe7Q/s400/027.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5282901936523438882" border="0" /></a><br /><br />Ein wenig Kopfzerbrechen bereitet uns ja, dass wir momentan noch nicht wissen, wie wir den Geschenkeberg jetzt nach OÖ bringen sollen (Liebes Chriskind, leih uns bitte deine Flügerl !!!)<br /><br /><div style="text-align: center;"><span style="font-size:130%;"><span style="color: rgb(255, 0, 0);">Mögen die Feiertage ganz nach Ihrem Wunsch ablaufen und Sie sich einen gehörigen Winterspeck anessen !!!<br />Schönes Fest und angenehme Feiertage wünscht<br />Ihre Schneekönigin !!!<br /></span></span></div>ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4554052227097443649.post-74590972594783284742008-12-20T01:22:00.000-08:002008-12-20T02:23:20.224-08:00Winter<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDd9YkHHRk7dnLAzrVF2bhcw1x_s4ERC6QKQTTfEM1Mwx9n1dg8EXz0p5u5A7RHIzldDKEb-yHMlIWr20RzaardMI2BOWiV_pHGHHM__PGlxvfkLNmbXjbb4doo_pcxmEJuB6NHJLsEQ/s1600-h/winter.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 320px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDd9YkHHRk7dnLAzrVF2bhcw1x_s4ERC6QKQTTfEM1Mwx9n1dg8EXz0p5u5A7RHIzldDKEb-yHMlIWr20RzaardMI2BOWiV_pHGHHM__PGlxvfkLNmbXjbb4doo_pcxmEJuB6NHJLsEQ/s400/winter.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5281808586337788706" border="0" /></a><br />Ich oute mich jetzt und heute als randgruppe.<br />Ich gehöre nämlich der<br /><br /><div style="text-align: center; color: rgb(153, 51, 153); font-weight: bold;">"Ich mag den Winter - wuascht wie grauslich es ist"<br /><br /><div style="text-align: left;"> <span style="color: rgb(0, 0, 0); font-weight: normal;">Minderheit an.</span><br /></div></div><br />Und der Name ist Programm.<br /><br /><span style="font-weight: bold;">Wir mögen den Winter weil,</span><br />*weihnachten im Winter ist (und wir IMDWs Weihnachchten in all seinen seltsamen auswüchsen lieben und fast schon krankhaft all die auswüchse zelebrieren),<br />* uns im Winter immer die schönsten Sachen passieren (Hochzeitstage, Wiedersehensfeiern...),<br />* kerzen nur im Winter richtig leuchten,<br />*weihnachtsbeleuchtung fast wie kerzenlicht ist,<br />* wir einen geheimen pakt mit den energie konzernen dieses landes abgeschlossen haben und somit ein nettes zubrot verdienen,<br />* wir ein bissal sadistisch sind und uns ins fäustchen lachen, wenn wir alle andere leiden sehen,<br />*wir nicht unter wetterkrisen und lichtmangel leiden. wir sind nämlich mit dem zwiebelgen ausgestattet und wir das zwiebelschalensystem in seiner perfektion beherrschen. der lichtmangel wird durch intensive kerzennutzung ausgeglichen<br />* winterschuhe, wintermäntel und alle andere winterkleidung einfach die schönste ist<br />* es uns im sommer einfach zu heiss ist,<br />* wir die beste daunendecke und froteebettwäsche von allen besitzen,<br />* wir im winter auf schnee hoffen können - auch regen ist potentieller schnee und wenn frau lange genau hinschaut, dann ist regen im winter immer schnee - nur flüssig<br />* wir dinge machen können, die im sommer nicht möglich sind<br />*wir mind. 2 wochen lang urlaub haben<br />* wir unseren hang zu kitschigen Dingen ohne skurpel fröhnen können (machen wir im sommer auch, aber da gibt es nicht so viel kitsch zu kaufen/ sehen)<br />* wir uns bei der tollsten familie von allen verkriechen<br /><br /><span style="font-weight: bold;">Also zelebrieren wir den winter durch,</span><br />* einhaltung ALLER weihnachtstraditionen,<br />* exzessiven kerzenkauf,<br />* regelmäßige kungebungen auf diversen weihnachtsmärkten<br />* regelmäßige demonstrationen in allen straßen, welche mit weihnachtsbeleuchtung ausgestattet sind,<br />* lesen, schlafen, essen und trinken gegen den sommerwahn,<br />* mitgliederwerbung auf schipisten (bzw. in notaufnahmen, falls die skikenntnisse nicht ausreichen sollten),<br />* singen von weihnachts/schneeliedern, um auf unser anliegen aufmerksam zu machen - egal wo und wie<br />* die umwandlung unserer Behausung in ein Kitschparadies voller pink und gold<br />* das konsequnte durchführen toller dinge ausschließlich zwischen november und ende februar<br /><br /><span style="font-weight: bold;">Wenn Sie nun auf den geschmack gekommen sind, und zu uns stoßen möchten,</span><br />*hören Sie sich unten stehende Playlist bitte mind. 3 x in Folge an und beginnen Sie, mitzusingen<br />*richten Sie bitte Ihre Bewerbung (wir müssen leider wählerisch sein, da sich hin und wieder maulwürfe und subversive subjekte in unsere gesmeinschaft einschleusen) an:<br /><br /><span style="color: rgb(255, 153, 255);">ratharina, die Schneekönigin</span><br /><span style="color: rgb(255, 153, 255);">schneeschloss 1</span><br /><span style="color: rgb(255, 153, 255);">1212 - Glitterstadt</span><br /><span style="color: rgb(255, 153, 255);">winterwonderland</span>ratharinahttp://www.blogger.com/profile/02851561668631241068noreply@blogger.com0