Kaputtheit

Zwar war Palästina gestern so lieb und hat mich vor dem Erfrierungstod gerettet, leider war ich in meinen Anweisungen nicht genau genug.

Übermütig von ein paar Gläsern Wein und einem wirklich schönen Abend (A. es hat mich sehr gefreut), habe ich mir also gedacht, ich vollbringe das Werk allein und bestieg todesmutig die häusliche Leiter, um alle letzten Reste auf den Kasten hinaufzubringen.

Ich sag, Ihnen, dass is/ war keine gute Idee.
Wein und Leiter und ich sind keine gute Kombination.

Letztendlich bin ich also so grazil wie ein Nilpferd von der Leiter runter und eine Hantel auf mich drauf. Todesmutig habe ich die fallende Hantel mit der Hand abgewehrt (Ha, und das sag noch wer, Wein verzögere das Reaktionsvermögen).
Tja, und jetzt bin i gezeichnet.
Die rechte Hand ist dick und schimmert in den schönsten Regenbogenfarben, ich kann ausser meinen Daumen keinen FInger mehr anständig bewegen und wenn die werte Hand nicht LehrerInnen gleich gen Himmel gestreckt is, dann pochen die Regenbogenfarben aus Grand, nicht genügend Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ich bin also offiziell kaputt.

Ohnehin nicht unbedingt mit Grazie gesegnet, versuche ich den Alltag einhändig zu bewältigen und ich denke, ich gebe ein lustiges Bild ab, wenn ich verzweifelt versuche, meinen Pulli auszuziehen, die Winterjacke aufzuknöpfen, meine Schuhe zu binden.

Multi tasking is bis auf Weiteres Vergangenheit !

Aber wissen Sie was, es is mir Wurscht, weil meine innere Verfassung immer noch einem warmen Sommersonnentag mit Freunden gleicht.

PS. Dieser Eintrag hat im ein Hand System nun drei Stunden gedauert.