von süchten

Da habe ich nun tatsächlich aufgehört zu rauchen, oder besser gesagt - ich wurde aufgehört zu rauchen.
Seitdem hab ich mir sagen lassen, dass ich eine leidenschaftliche raucherin war- wie wahr wie wahr.
ich sag es ihnen, es is so eine sache mit den süchten - wobei ich ja finde, ein zwei süchtchen gehören zum leben ja dazu.
sobald es sie nicht mehr gibt, fällt auf, wie wichtig sie eigentlich waren, oder besser gesagt, wie gewohnt man an sie war (ich denk da immer an Mr. HIggens aus my fair lady, der meine "ich war so gewöhnt an ihr gesicht").
Genau, ich war gewöhnt an meine zigaretten. die beruhiguns- die morgen - die langeweile - die nervös, die denk und vieeellle andere auch.
Seit ich also nicht mehr rauche, versuche ich mir andere muster anzutrainieren und ich suche nach anderen möglichkeiten der beruhigung, langeweile vertreiben und zum denken, wobei v.a. letzteres sehr schwer möglich ist und ich keinen ersatz gefunden habe.
Wider erwarten hilft es auch nicht wirklich, wenn ich darüber rede, im gegenteil. und passivrauchen is grauslich.

wenn es aber nur das rauchen wäre, nein, ich trinke auch keinen kafee mehr (auch das nicht wirklich freiwillig). was nun zur folge hat, dass ich bis 16.00 nicht munter und aufnahmebereit, geschweige denn leistungsfähig bin.

zwei leidenschaften sind verschwunden, ich fühle mich ein bissal kastriert (zumindest glaub ich, dass mann sich so fühlt) und bin mittlerweile äußerst ratlos - aber gesund ; )

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